Wettbewerbsfähigkeit und neue Geschäftsmodelle ermöglichen

Agilität und Flexibilität möglich durch „as a Service“ – Modelle als Enabler

Innovation entsteht oft aus Bedürfnissen und Krisen. Die Entwicklung innovativer Produkte, die digitale Transformation von Middle- und Back-Office-Abläufen und die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung von Systemen und Prozessen stellen Herausforderungen dar. Sie bieten aber auch Chancen für Wachstum und Fortschritt für Unternehmen heute und in Zukunft.

Die heutigen Finanzmärkte sind dynamisch, geprägt von der rasanten Digitalisierung, wirtschaftlichen und politischen Faktoren und Krisen. Diese Kräfte treiben Veränderungen im Kundenverhalten und in den Kundenpräferenzen voran, wie z. B. die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen. Sie erhöhen auch die Erwartungen des Marktes, sowohl heute als auch in Zukunft. Infolgedessen sehen sich Unternehmen einem zunehmenden Druck ausgesetzt, ihre Geschäftsstrategien, Systeme und Prozesse rasch anzupassen. Es besteht die zwingende Notwendigkeit, flexibel zu sein, um die Bereitstellung innovativer Produkte und Dienstleistungen zu gewährleisten, die diesen sich entwickelnden Anforderungen gerecht werden.

Zahlreiche Finanzunternehmen sind seit einiger Zeit beider digitalen Transformation und priorisieren diese mehr und mehr. Während der Schwerpunkt weitgehend auf den Front-Office-Funktionen lag, wurden bei den Mid- und Back-Office-Systemen einige Fortschritte erzielt, auch wenn die Prioritäten unterschiedlich sind. Die Herausforderung liegt in den komplexen Infrastrukturen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Altsysteme, unflexible Prozesse, ein Mix aus verschiedenen Lösungen und Anwendungen sowie getrennte interne Support- und Entwicklungsteams machen den Weg der digitalen Transformation noch komplexer.

Finanzinstitute benötigen zunehmend marktbewährte Standardlösungen mit End-to-End-Support, die sich mit überschaubarem Aufwand und Zeitrahmen nahtlos in bestehende Systeme integrieren lassen. Diese Lösungen müssen flexibel und skalierbar sein, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden. Viele Institute bevorzugen einen hybriden Ansatz, bei dem alte Mainframe-Anwendungen mit modernen digitalen Technologien kombiniert werden. Diese Strategie verringert die Implementierungsrisiken und gewährleistet eine rechtzeitige und vorhersehbare Einführung, verbessert die Wertschöpfungskette und ermöglicht die schnelle Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen.

Aktuelle "As-a-Service"-Modelle nutzen eine offene Architektur und Spitzentechnologien wie generative KI und Cloud Computing. Diese Modelle unterstützen eine proaktive und agile Reaktion auf Markt- und Kundenanforderungen und ermöglichen die Entwicklung und Einführung innovativer Produkte mit optimaler Markteinführungszeit und überschaubarem Aufwand.


Finanzunternehmen nutzen "as a Service"-Modelle oder eine Kombination davon, um ihre Systeme und Prozesslandschaft zeitnah zu modernisieren. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Kerngeschäftsabläufe heute und in Zukunft gewährleistet.

Finanzinstitute schaffen ein Gleichgewicht zwischen der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und der Modernisierung bestehender System- und Prozesslandschaften durch eine Mischung aus Eigenentwicklung und externen Servicelösungen (make and buy). Das Angebot an "as a service"-Optionen beschleunigt die Einführung neuer Finanzprodukte und -dienstleistungen innerhalb der Budget- und Ressourcengrenzen.

Eine entscheidende Herausforderung besteht darin, ein hohes Maß an digitaler Transformation aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die notwendigen Fähigkeiten und die Kultur unter den vorhandenen Ressourcen aufzubauen, wobei sowohl taktische als auch strategische Ziele im Auge behalten werden müssen.

Für Finanzinstitute geht es in erster Linie darum, direkte Kundenbeziehungen zu pflegen, Lösungen zu verwalten und Verträge mit Dienstleistern zu kontrollieren. Nicht-Bankgeschäfte, wie die Datenmeldung an Handelsplätze und Datenanbieter, können an Dienstleistungspartner ausgelagert werden.

Die vorgeschlagenen Servicemodelle sollten eine umfassende Abdeckung bieten, einschließlich Infrastruktur, Konnektivität, Daten und Anwendungen, ähnlich einem App Store-Abonnementmodell. Die Integration und Anpassung von Standardlösungen erfolgt in Zusammenarbeit mit Dienstleistern.

Vorteile des „as a Service“ orientierten Ansatzes:

  • Schnelle und schrittweise Modernisierung von Altsystemen und Prozessen - Schritt für Schritt bis hin zu einer Gesamtlösung.
  • On-Demand-Zugriff auf Funktionen, kontinuierliche Verbesserungen und neue Services.
  • Standardisierter Schnittstellenzugang zu Anwendungen, Funktionen und Daten.
  • Übernahme von Spitzentechnologien und Standards wie KI, Cloud, Blockchain usw.
  • Konzentration auf Kernkompetenzen und strategische Ziele.
  • Verbesserung der Customer Journey und des Kundenerlebnisses.
  • Erleichterung der Kommunikation zwischen Banken und gemeinsame Lösungen.
  • Outsourcing von Nicht-Bankanwendungen.
  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, Ermöglichung neuer Geschäftsmodelle, optimierte Markteinführungszeiten für Produkte und damit verbundene Dienstleistungen, Kosteneffizienz und effektive Ressourcenallokation.

Fazit

As-a-Service-Modelle, Cloud-Technologien und -Dienste sowie eine aktive Beteiligung an Ökosystemen ermöglichen es Finanzunternehmen, zeitnah neue Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Sie tragen maßgeblich zur zeitnahen Optimierung von IT- und Prozesslandschaften bei und treiben die kontinuierliche digitale Transformation voran. Sie bieten die nötige Agilität und Flexibilität, um auf die sich wandelnden Kunden- und Marktanforderungen zu reagieren.

Für die Einführung neuer Geschäftsmodelle, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und die Steigerung von Umsätzen und Gewinnen sind diese Modelle und Ökosysteme eine wichtige Voraussetzung.

pdv Financial Software unterstützt Sie in den Bereichen Retail & Institutional Trading (OMS & EMS) sowie integriertes Risikomanagement (Markt- & Kreditrisiko) mit der DECIDE Produktpalette durch ein "Software as a Service" Modell (Cloud und Hosted).

 

Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung von Marktinformationen, basierend auf verschiedenen Umfragen im Finanzmarkt - 2022-2023 (Cap Gemini, Gartner, ZEB, PWC, Capital IQ & BCG, ...).

  • 27% der Finanzunternehmen sind heute signifikant in einem Ökosystem oder As-a-Service-Modell aktiv, die Mehrheit, ca. 52%, ist nur mäßig involviert.
  • 46% erwarten einen zunehmenden Fokus auf die digitale Transformation
  • 53% erwarten eine Ausweitung des digitalen Produktangebots und der vernetzten Infrastruktur & Prozesse
  • 30% - 35% Digitalisierung des Backoffice - Optimierung bzw. Reduzierung der Betriebskosten
  • 58% erwarten steigende Anforderungen an aktuelle digitale Strategien/Digitalisierung
  • 32% planen die Teilnahme an digitalen Plattformen und Serviceangeboten
  • 54% planen die Optimierung der IT-Effizienz
  • Einer der Top 10 IT-Trends 2024 -> Platform Engineering, Business Value & Productivity
  • 70% der Finanzunternehmen werden bis 2027 Cloud-Plattformen nutzen oder integriert haben.

 

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Aktuelles im Überblick

Unternehmensneuigkeiten, jüngste Aktivitäten und Pläne für unsere Produkte und Services

Führungswechsel in der Foconis Gruppe

Olaf Pulwey übernimmt als CEO

Ende 2023 haben sich vier etablierte Softwareunternehmen unter dem gemeinsamen Dach der Foconis GmbH zusammengeschlossen. Die Gruppe unterstützt Schlüsselressorts in Banken und Sparkassen mit effizienten und sicheren Softwarelösungen. Mit Olaf Pulwey als neuem CEO wechselt ein bekanntes Gesicht innerhalb der Foconis an die Spitze der Unternehmensgruppe. In der Foconis Payment GmbH (vormals van den Berg FS GmbH), übernimmt Sebastian Pöhlmann die Geschäftsleitung.

Aus pdv financial Software wird Foconis Trading GmbH

Vier ausgewiesene Branchenexperten bündeln ab sofort ihre Kompetenzen unter einem gemeinsamen Haus: der Foconis GmbH.

Damit entsteht eine Muttergesellschaft für vier spezialisierte Lösungsanbieter, die Unternehmen aus der Finanzwirtschaft in den Bereichen Payment, Trading, Compliance Management, Business Intelligence und Analytics unterstützt. Kunden profitieren über die Grenzen des deutschsprachigen Raums hinaus von einer zentralen Anlaufstelle für skalierbare Lösungen zu wesentlichen Finanzprozessen. Main Capital Partners engagiert sich als Spezialist für Enterprise Software und steht dem Unternehmen mit seiner Erfahrung beratend zur Seite.

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pdv Financial Software verstärkt das Management

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir durch eine organisatorische und personenbezogene Stärkung sehr gut aufgestellt sind, um unser Unternehmen pdv Financial Software in Europa international zu positionieren und unseren Marktanteil wesentlich zu steigern.

pdv Financial Software is extending and strengthening its competitive positioning in Europe by partnering with salesXp in Austria

salesXp is a well-established, known company in the financial market in Austria and eastern Europe.

Many years of expertise and know-how in financial market environments, solutions and processes enable successful Project Mgmt of complex implementations of solutions into the existing system and process environments of financial institutions.

Innovative and evolving capital market application architecture

Innovation step by step – implement services and modules seamless into your existing system environment and processes exactly tailored to your needs and available resources, while still staying focused on business targets and strategic goals.

Financial markets are currently undergoing rapid changes, experiencing dynamics and volatility not seen in many decades. Triggered by geopolitical changes, wars, and market dislocations, financial clients’ behaviour and demand are in constant flux.

Main stärkt seine Position auf dem Markt für Bankensoftware durch die Übernahme von der pdv und van den Berg

Main Capital Partners ("Main") gibt die Übernahme der pdv Financial Software GmbH (pdv), einem deutschen Marktführer für Kapitalmarktsoftware, bekannt. Die pdv und Main geben außerdem die Übernahme von van den Berg (van den Berg GmbH und van den Berg Service AG) bekannt, einem führenden Anbieter von Zahlungsverkehrslösungen in Deutschland, der zudem in die DACH-Region und in andere europäischen Länder expandiert. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen markiert einen Meilenstein beim Aufbau einer starken Gruppe im Markt für Bankensoftware. Gemeinsam mit dem Management von der pdv und van den Berg wird Main die Gruppe bei ihren Wachstumsplänen und mit einer selektiven Buy-and-Build-Strategie unterstützen.

DECIDE - Digitaler Hub - Lösung für eine flexible und agile Kapitalmarktarchitektur - Change als Chance nutzen

In diesen schnelllebigen Zeiten (COV-19, Ukrainekrieg, Inflation, Zinsen, usw.) und ein dadurch resultierender volatiler Markt als auch die Dynamik der Entwicklungen an Kapitalmärkten in Gestalt innovativer Finanzprodukte, neuer Kundensegmente, neuen Online Kanälen sowie disruptiver Technologien auf Seite der Kunden / Anbieter, erfordert es agil auf Markt und sich änderndes Kundenverhalten zu reagieren. Ebenso stellt dies hohe Anforderungen an die Anpassungsfähigkeit der Kapitalmarktprozesse der Finanzdienstleister und damit an ihre Applikationsarchitekturen. Darauf reagieren, ja besser noch auf noch kommende Veränderungen vorbereitet zu sein (agieren statt reagieren) bedarf es eines agilen Managements, flexiblen Lösungsarchitekturen sowie Strukturen mit den damit verbundenen Prozessen.